Quelle: Auszüge aus der Projektbeschreibung in der KITA21-Datenbank (http://www.kita21.de/ausgezeichnet.html)
Von August 2012 bis zur Apfelblüte im Mai 2013 beschäftigten sich sieben Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren mit ihrer Tagesmutter mit dem Thema Apfel. Mit dem Projekt wollte die Pädagogin den Kindern die Möglichkeit geben, sich mit den im Alten Land prägenden Einflüssen des Obstanbaus, die das gesellschaftliche Leben der Region beeinflussen, auseinanderzusetzen.
Die Kinder begleiteten die verschiedenen Wachstumsstadien des Apfels und die Ruhephase im Winter. So begannen sie im August mit der Apfelernte im Garten des Spatzennestes und verarbeiteten die Früchte im Laufe des Projektes zu vielerlei Produkten wie Gelee, Apfelmus oder Apfelkuchen. Die Gruppe beobachtete die Ernteabläufe auf den Plantagen in ihrem Umfeld.
Über den Winter beobachteten die Kinder, wie sich die Apfelbäume veränderten und dass die Vögel von den noch verbliebenen Äpfeln zehrten. Im benachbarten Hofladen kaufte die Gruppe neue und alte Apfelsorten. Die unterschiedlichen Früchte wurden probiert und genau betrachtet. In Gesprächen und in eigenen Bildern befassten sich die Kinder langanhaltend mit dieser Vielfalt. Über den Projektverlauf wurden Bastel- und Malangebote zum Apfel und zum Apfelbaum gestaltet, die eine kreative und ausgiebige Auseinandersetzung mit den Bäumen, den Früchten und Blättern der Äpfel ermöglichte, bei denen die Kinder durch die Auswahl der Materialien oder Farben ihre Selbständigkeit erproben konnten.